- kläglich
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kläg|lich ['klɛ:klɪç] <Adj.>:1. sehr gering, minderwertig, geringwertig:der Verdienst ist kläglich; ein klägliches Ergebnis.2. in beklagenswerter, mitleiderregender Weise schlecht:in einem kläglichen Zustand sein; sie kam kläglich um.Syn.: ↑ arm, ↑ armselig (emotional), ↑ bedauernswert, ↑ elend, ↑ herzzerreißend, ↑ jämmerlich (emotional).3. (abwertend) in beschämender Weise [erbärmlich, jämmerlich]:er hat kläglich versagt; ihre Bemühungen sind kläglich gescheitert.Syn.: ↑ ganz, ganz und gar, ↑ komplett, ↑ restlos (ugs.), ↑ total, ↑ völlig, ↑ vollkommen, ↑ vollständig.* * *
kläg|lich 〈Adj.〉1. klagend, jammernd2. mitleiderregend, jämmerlich (Geschrei)3. geringwertig, dürftig (Ergebnis)4. enttäuschend (Ende)5. verächtlich, schäbig, nicht achtenswert (Verhalten)● der Ausflug nahm ein \klägliches Ende; \klägliches Geschrei, Weinen, Wimmern; eine \klägliche Rolle (bei einer Sache) spielen; sich in einem \kläglichen Zustand befinden; \kläglich miauen, schreien, weinen; der Plan, Versuch ist \kläglich misslungen; er hat \kläglich versagt* * *
1. hilflosen Jammer, hilflose Angst ausdrückend:das -e Geblöke der verirrten Tiere;eine -e Miene zeigen;sie lächelte k. (unglücklich u. hilflos).2.a) mitleiderregend, beklagenswert:einen -en Anblick bieten;in -em Zustand;er nahm ein -es Ende;k. umkommen;b) (oft abwertend) [durch das Unvermögen Beteiligter] ohne besondere Bedeutung, minderwertig; geringwertig:ein -es Ergebnis;eine -e Leistung;es blieb nur ein -er (spärlicher) Rest;die Gehaltserhöhung fiel [ziemlich] k. aus;c) (oft abwertend) in beschämender Weise [erbärmlich, jämmerlich]:eine -e Rolle spielen;sie hat k. verloren, versagt.* * *
kläg|lich <Adj.> [mhd. klagelich, ahd. clagalīh = klagend; beklagenswert]: 1. hilflosen Jammer, hilflose Angst ausdrückend: das -e Geblöke der verirrten Tiere; eine -e Miene zeigen; „Das habe ich ja auch schon gesagt“, wandte die Puck k. ein (Sebastian, Krankenhaus 151); er lächelte k. (unglücklich u. hilflos). 2. a) Mitleid erregend, beklagenswert: einen -en Anblick bieten; er befand sich in einem recht -en Zustand; er nahm ein -es Ende; k. umkommen; b) (oft abwertend) [durch das Unvermögen Beteiligter] ohne besondere Bedeutung, minderwertig; geringwertig: ein -es Ergebnis; Trotz des ... Sieges boten die Dortmunder eine -e Leistung (Tagesspiegel 20. 10. 85, 14); es blieb nur ein -er (spärlicher) Rest; die Gehaltserhöhung fiel [ziemlich] k. aus; c) (oft abwertend) in beschämender Weise [erbärmlich, jämmerlich]: eine -e Rolle spielen; er hat k. versagt; trotz des guten Willens scheiterten die Verhandlungen k.; Die Schweizer Handballer konnten auch im letzten Gruppenspiel ... nicht über ihren Schatten springen und verloren k. (NZZ 10. 8. 84, 20).
Universal-Lexikon. 2012.